Zu weich, zu zart, zu sanft, zu verletzlich

Zu weich, zu zart, zu sanft, zu sensibel- Wirklich!?

 

Immer mal wieder stoße ich auf Texte ihn denen steht, wie schlecht es ist, wenn Menschen zu sensibel sind.

Das es nicht gut ist "verweichlicht" zu sein und wenn es um die Kinder geht, dass es gut ist, wenn man mit ihnen hart und auch mal streng ist, weil sie sonst später sich in der "Gesellschaft" nicht behaupten können.

 

Ich frage mich da immer in welcher Gesellschaft? Und müssen sich Kinder überhaupt behaupten? Wollen wir das sie sich mit Ellenbogen und Härte durchsetzen? In was für einer Welt wollen wir denn leben? 

 

Ganz ehrlich? Ich weiß nicht, was "richtig" oder " falsch" ist, aber mir sind Menschen, die sensibel sind, achtsam und friedvoll mit sich und anderen umgehen, lieber. Und wenn ich mit meinem Kind lebe und es begleite spür ich einfach, dass Härte, Strenge, Erziehung, anbrüllen soviel kaputt macht und nur eins bewirkt: Kampf, Angst, Kummer, Gegenwehr. 

 

Ich will das nicht. Vielleicht bin ich einfach ein Träumer, aber ich spüre sehr, dass wenn wir empathisch friedlich mit einander verbunden sind, soviel mehr Gutes entsteht. Soviel mehr Liebe, Geborgenheit, Vertrauen. Und ich möchte lieber in so einer Welt leben.

 

Also sei sanft und sensibel, wenn es deine Art ist und berühre mit deiner Verletzlichkeit vielleicht den Kern des andren. Vielleicht ändert sich die Welt dann mehr zum Frieden.

 

In was für einer Welt möchtest du leben?

 

Wie ist das bei dir? In was für einer Welt würdest du gerne leben?

 

Du kannst mir auch gerne einen Kommentar hinterlassen, wenn dich der Beitrag berührt hat.

 

Alles Liebe

Anja